Ergotherapie Irene Nee

Ergotherapie in der Arbeitstherapie

Arbeitstherapie ist ein Behandlungsfeld der Ergotherapie, bei dem Arbeit unter wirklich-
keitsnahen Bedingungen als Mittel der Therapie eingesetzt wird. Der Patient wechselt zunehmend aus der Rolle als Behandelten in die des Handelnden über.


Bei Menschen, die aufgrund einer

■ psychischen
■ geistigen oder
■ körperlicher Erkrankung

in ihren Arbeistätigkeiten beeinträchtigt sind, so dass sie einer beruflichen Anforderungen nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt nachgehen können, werden arbeitstherapeutische Behandlungsverfahren angewendet.
Es ist die Aufgabe des Therapeuten den Patienten zu unterstützen seine Arbeits-
fähigkeiten zu erreichen. Dazu werden arbeitstherapeutische Behandlungsverfahren angewendet.

Es ist die die Aufgabe des Therapeuten den Patienten zu unterstützen seine Arbeitsfähigkeiten zu erreichen. Dazu schafft er die entsprechenden Rahmenbedingungen, Übungsbereiche und entwickelt Förderprogramme zur Verbesserung / Wiederherstellung von unter anderem:

■ Grundarbeitsfähigkeiten wie Ausdauer,
■ Konzentration, Tages- und Zeit-
  strukturierung
■ Sozialen Fähigkeiten wie Kontakt-,
  Durchsetzungs-
■ und Anpassungsfähigkeit
■ Affektiven Leistungen,
  z.B. Selbstvertrauen,
■ Entscheidungsfähigkeit
■ Motorische Fertigkeiten wie
  Feinmotorik und Geschicklichkeit
■ Körperliche Belastbarkeit
■ Kognitive Fähigkeiten
  (rechnen, schreiben, lesen)
■ Alltagskompetenzen
Zu den Aufgaben des Ergotherapeuten in der arbeitstherapeutischen Behandlung gehört es,

► eine Arbeits- und Berufsanamnese zu
   erheben
► ein Anforderungs- und Fertigkeitsprofil
   zu erstellen

Der Therapeut berät den Patieneten bzgl. der Möglichkeiten der Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit oder der Wiedereingliederung in das Arbeitsleben, er betreut den Patienten an seiner Arbeitsstelle und passt diesen Arbeitsplatz ggf. individuell an.